Vortrag 1:
Neues zu Mikrobiom und Ernährung
Univ.-Prof. Dr. Stefan Bischoff, Hohenheim
Leiter des Lehrstuhls für Ernährungsmedizin und Prävention
Universität Hohenheim / Institut für Ernährungsmedizin Stuttgart
Vortrag 2:
Darmgesundheit auf dem „Teller“: Ernährungsstrategien für junge Patienten mit CED
PD Dr. Tobias Schwerd, München
Leiter Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung
Kinderklinik u. Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, LMU München
Moderation: Prof. Dr. rer. nat. Dirk Haller, München
Direktor des Zentralinstituts ZIEL – Institute for Food & Health, TU München
Inhaber des Lehrstuhls für Ernährung und Immunologie TUM School of Life Sciences Technische Universität München
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Inhalt:
Das Mikrobiom des Darms trägt wesentlich zur Regulation vieler Darmfunktionen und damit zur Darmgesundheit bei. Es ist hierbei aber nicht nur Regulator, sondern wird auch von körpereigenen und externen Faktoren reguliert, unter denen die Ernährung eine zentrale Rolle spielt. Ungesunde Ernährung kann das Mikrobiom beschädigen, andererseits kann ein beschädigtes Mikrobiom durch gesunde Ernährung wieder hergestellt werden (Bsp. „Restore Diet“ und Mediterrane Diät). Im Vortrag werden die Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Mikrobiom dargestellt und das daraus resultierende Potential für Therapie und Prävention von Krankheiten erklärt.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED), nimmt seit Jahren in Ländern mit westlichem Lebensstil zu. Der anerkannte Risikofaktor Ernährung bietet vielversprechende Ansätze als Therapieoption. Neben der seit mehreren Jahrzehnten eingesetzten und nachweislich effektiven exklusiven enteralen Ernährungstherapie (EEN) wurden in den letzten Jahren sogenannte Whole-Food-Ernährungstherapien entwickelt, die ebenfalls eine gute Wirksamkeit zeigen. Herr Dr. Schwerd wird in seinem Vortrag verschiedene Ernährungstherapien -insbesondere für junge Patienten – vorstellen und zeigen, wie diese das Immunsystem, die epitheliale Barriere und das Darmmikrobiom beeinflussen.
Die Fortbildung wird mit 2 Punkten von der Ärztekammer zertifiziert.
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